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Am horizont verglüht der letzte funken licht
Der goldene schein auf den wiesen und wäldern erlischt
Die wolken verdichten sich und verdunkeln den himmel
Nebelschwaden umhüllen die berge und liegen im tal
Die erde weint tausend tränen
Der regen plätschert heftig auf den grund
Wind pfeift durch das geäst
Und wirbelt die toten blätter auf
Eine schar schwarzer krähen verlässt die alte fichte
Die im sturm zu brechen droht
Kälte durchfährt meine haut beim ertönen des donners
Und ein blitz erhellt das firmament
Reich mir deine hand
Vergiss all die angst und den schmerz
Schenk mir dein vertrauen
Und folge mir in die ewige dunkelheit
Lass zurück all das leid
Dass dich schon immer quälte
Blicke hinweg über den hass
Der sich in dir staut
Lasse dich tragen vom sanften wind
Lasse den regen deine seele waschen
Im licht des hellen mondes
Glänzt deine sanfte haut
Regentropfen perlen ab auf ihr
Wie auf dem gefieder einer weißen krähe
Genieße diesen moment
Egal wie kurz er weilt
Genieße den funken licht in diesem tristen leben
Egal wie schnell er verglüht
Blicke hinweg über all' die sorgen
Und genieße die einsamkeit
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